Sport in der Region Schwandorf – Nachwuchs zeigt Sport auf hohem Niveau

SV Nittenau richtete in der Regentalhalle das zweite Verbandsranglisten-turnier des Bayerischen Tischtennisverbandes in den Klassen U13 und U18 aus.

lich

NITTENAU. Das zweite Verbandsranglistenturnier des Bayerischen Tischtennisverbandes in den Altersklassen U18 (männlich/weiblich) und U13 (Schüler/innen B) endete mit Siegen von Florian Fuchs (SV DJK Kolbermoor), Natalie Mozler (TSV Schwabhausen), Hannes Hörmann (TV 1879 Hilpoltstein) und Sophia Deichert (RV Victoria Wombach). Der TSV Nittenau mit seinem neuen Tischtennis-Abteilungsleiter Manfred Schiegl war ein guter Gastgeber dieses zweiten BTTV-Verbandsranglistenturniers, das hochkarätig besetzt war.

Es war ein sehenswerter Schlagabtausch, den sich die jungen Tischtennisspieler lieferten. Die Ballwechsel waren teilweise spektakulär und zeigten deutlich die Klasse, in der sich die Spieler bewegen. Erfolg und Misserfolg lagen dicht beieinander. Es wurde verbissen um jeden Punkt gekämpft. Das Turnier wurde an zwei Tagen ausgetragen. „Jeder musste gegen jeden“ in seiner Konkurrenz spielen. Eine gute körperliche Fitness und höchste Konzentration demonstrierten die Jugendlichen an beiden Tagen.

Martin Niederalt als Coach seiner Tochter Christina (DJK Ettmannsdorf)

Martin Niederalt als Coach seiner Tochter Christina (DJK Ettmannsdorf)

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Und Christina Niederalt versuchte, die Tipps des Vaters gleich umzusetzen.

Die Favoriten und letztendlich auch Sieger in der Klasse U13 waren die beiden Euro-Mini-Champ-Turnier-Teilnehmer Sophia Deichert vom RV Victoria Wombach bei den Schülerinnen und Hannes Hörmann vom TV 1879 Hilpoltstein bei den Schülern. Beide fuhren bei insgesamt 15 Siegen lediglich zwei bzw. fünf Satzverluste ein, was die Dominanz klar hervorhebt. Auf Platz zwei bei den Mädchen folgt Naomi Pranjkovic (SV DJK Kolbermoor) mit 13:2 Spielen, auf Platz drei Linda Tosse (13:2, SC 1904 Nürnberg), auf Platz vier Lisa Bruch (12:3, TSV Schwabhausen) und auf Platz fünf Alina Lich (11:4, TuS Dachelhofen) 11:4. Die weiteren Mädchen aus der Oberpfalz erreichten bei den Mädchen Jannika Zangmeister (SV Neusorg) den sechsten, Christina Niederalt (6:9, DJK Ettmannsdorf) den achten, Kim Zyder (5:10, TV Wackersdorf) den zwölften und Franziska Brickl (3:12, DJK Ettmannsdorf) den 14. Platz.

Bei den Jungen belegte Mike Holle (14:1, SV DJK Kolbermoor), den zweiten Rang. Platz drei ging an Petros Sampakidis (13:2, SC Fürstenfeldbruck). Niklas Reindl vom SV Burgweinting kam in dieser Konkurrenz mit einem Punktverhältnis von 7:8 auf den siebten Platz und Maximilian Schützeneder (FC Mintraching) landete auf dem 15. Platz mit 3:12 Punkten.

In der Klasse U18 Mädchen setzte sich die erst zwölfjährige Neu-Bayerin Natalie Mozler vom TV Schwabhausen mit 13:1 Punkten durch. Sie unterlag lediglich der Zweitplatzierten Victoria Dauter vom SV DJK Kolbermoor nach einem spannenden Spiel mit 3:2. Den Turniersieg verspielte Dauter am zweiten Tag durch zwei unerwartete Niederlagen gegen Janine Hanslick (3:2) und Shanice Steinecke (3:0), beide vom SC Fürstenfeldbruck. Auf dem dritten Platz rangiert Gaja Monfardini (SV DJK Kolbermoor) vor Janine Hanslick. Lisa Saur vom DJK SB Regensburg belegte den letzten Platz. Fünf Begegnungen verlor sie dabei etwas glücklos im fünften Satz.

Oberligaspieler Florian Fuchs vom SV DJK Kolbermoor holte sich mit 12:2 Siegen den ersten Platz. Gegen Lukas Hennemann (2›3, TSV Untersieman) und Daniel Rinderer (1›3, TV Ruhmannsfelden) 3:1 hatte er das Nachsehen. Mit dem zweiten Platz überraschte Benedikt Hirner (TV 1862 Dillingen). Ference Toth (SC Fürstenfeldbruck), der zu den Anwärtern auf den Turniersieg zählte, musste sich mit Platz drei zufriedengeben – bei gleichen Punktverhältnis von 10:4 wie Hirner, jedoch mit dem schlechteren Satzverhältnis. Elias Grünwald vom TTC Kümmersbruck landete in diesem 15-Feld auf dem achten Platz mit einem Ergebnis von 6:8. Dabei musste er sich viermal im fünften Satz geschlagen geben.

Insgesamt zeigte das Turnier, dass sich der Bayerische Tischtennisverband um die Qualität seines Nachwuchses keine Sorgen zu machen braucht. Was in Nittenau gezeigt wurde, war Sport auf hohem Level. (tjk)

Autor: root    Veröffentlicht in: Jugend